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Deutschland, gesegnet mit nur wenigen Rohstoffen aber guter, umfassender Bildung, wird sich im Kanon der bestimmenden Mächte des 21. Jahrhunderts nur dann behaupten können, wenn auch weiterhin eine Vielzahl von Erfindungen, Patenten und technischen Ideen von hier seinen Ausgang nimmt. Von den vielen Faktoren, die dafür von Bedeutung sind, sei nur einer genannt: Wir brauchen eine Vielzahl von in den Naturwissenschaften exzellent ausgebildeten Universitätsabsolventen. Wer aber studiert erfolgreich Naturwissenschaften? Aller Erfahrung nach nur jene, die bereits zu Schulzeiten eine Begeisterung für diese Fächer etabliert haben. Wenn sich der geneigte Leser jedoch in seinem Bekanntenkreis umhört, so wird er eher negativen denn positiven Bemerkungen über die je eigene Bekanntschaft mit den Naturwissenschaften begegnen: "Chemie? O Gott! - In Physik hatten wir einen grottenschlechten Lehrer. Ich habe nichts begriffen. - In Mathe war ich immer schlecht." Muß das so sein?
Von den 1.963.108 eingeschriebenen Hochschulstudenten im Wintersemester 2005/06 in Deutschland studieren gerade einmal 6,0% Chemie, Physik oder Mathematik, während stattliche 26,8% Sprachen, Kultur, Sport oder Kunst studieren, d. h., nur eine geringe Minderheit ist in den Fächern engagiert, die Deutschland im 21. Jahrhundert wettbewerbsfähig halten werden. Mit ein Grund für diese geringe Anzahl ist sicherlich die fehlende Begeisterung für diese angeblich so schweren Fächer. Aber woher rührt dieses Fehlen? Die Schulen tragen wohl ein gerüttelt Maß an Verantwortung dafür, aber Begeisterung kann nun einmal nicht doziert werden. Sie muß überspringen. Nicht umsonst hat die Landesregierung jetzt das Lehrerfortbildungsprojekt "Warum ist das so - Experimente in der Grundschule" initiiert. Damit allein werden wir aber der Misere nicht Herr werden.
Fehlende Begeisterung in einem bestimmten Fach ist nicht nur Ursache sondern oft genug auch Folge schlechter Schulnoten. Um also insgesamt mehr angehende Studenten für die Naturwissenschaften zu werben, muß ihnen während ihrer Schulzeit zum einen die Begeisterung vermittelt, zum anderen aber auch geholfen werden, Fehler, die lehrplan-, didaktik- oder auch persönlich bedingt sind, zu korrigieren. Es bedarf also einer speziellen Art naturwissenschaftlichen Nachhilfeunterrichts, die geeignet ist, den Schüler sowohl durch die inhaltliche Faszination als auch durch die positiven Lern- bzw. Noteneffekte mit den Naturwissenschaften vertraut zu machen. Genau diesen Unterricht will ich durch die Gründung des Instituts für naturwissenschaftliche Förderung (zunächst im Landkreis Gütersloh) anbieten.
2.
Das Institut für naturwissenschaftliche Förderung bietet durch meine Person Nachhilfeunterricht für Schüler der Sekundarstufe II (SEK II) in den zentralen, naturwissenschaftlichen Fächern Chemie und Physik sowie in Mathematik auf höchstem Niveau an.
Unterrichtet wird grundsätzlich 1:1, d. h., es gibt keine Klein- oder sog. Lerngruppen, sondern jeder Schüler wird einzeln und nach seinen spezifischen Kenntnissen, Fähigkeiten und Bedürfnissen unterrichtet. Dadurch wird der Schüler weder durch andere abgelenkt noch durch ein unpassendes Lerntempo über- oder unterfordert. Die Unterrichtseinheiten von 45 Minuten Dauer sollen, sofern nicht ausdrücklich anders gewünscht, in der dem Schüler vertrauten, häuslichen Umgebung stattfinden.
Neben verbesserten Schulnoten und einem gesteigerten Interesse für die Naturwissenschaften wird dem Schüler auch Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. Der Nachhilfeunterricht soll keine Veranstaltung ohne Ende sein sondern wird sich in der Regel auf maximal 12 Monate beschränken. |